Wechseljahre

Wechseljahresbeschwerden natürlich behandeln

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess. Es ist der Wechsel von einer Lebensphase in eine andere. Genauso wie beim Übergang vom Kind in die Pubertät, finden auch in den Wechseljahren grundlegende Veränderungen im Körper und in der Psyche statt. Das zeigt sich in erster Linie durch hormonelle Veränderungen. Diese Veränderungen im Hormonsystem bleiben nicht ohne Folgen. Dabei gibt es Frauen, bei denen diese Veränderungsprozesse sanft und fast unbemerkt ablaufen, andere wiederum leiden fürchterlich und wissen gar nicht was sie tun können, außer künstliche Hormone einzunehmen. Diese haben jedoch oft Nebenwirkungen und sind nicht als Dauerlösung geeignet. Abgesehen davon werden sie von vielen Frauen gar nicht vertragen oder es besteht eine Kontraindikation. Manche Frauen dürfen Hormone gar nicht einnehmen. Deshalb haben viele Frauen den Wunsch ihre Wechseljahresbeschwerden natürlich zu behandeln.

Da ist guter Rat teuer und die Wahl fällt auf natürliche, pflanzliche Mittel und Präparate. Da wird so einiges im Internet empfohlen und ausprobiert oder man bekommt einen Tipp von einer guten Freundin. Manchen hilft das und manchen eben nicht. Und das hat seinen Grund. Darauf komme ich gleich noch zu sprechen.

Beschwerden in den Wechseljahren

Das wohl am häufigsten genannte Symptom bei Wechseljahresbeschwerden sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche; dicht gefolgt von Schlafstörungen und Energiemangel. Bei vielen Frauen treten Kopfschmerzen auf oder eine vorhandene Neigung zu Migräne verschlimmert sich. Zu allem Übel gesellt sich Gewichtszunahme hinzu, obwohl man am Essverhalten eigentlich nichts verändert hat. Als ob das nicht genug wäre leiden viele Frauen an unerklärlichen Stimmungsschwankungen, Wutausbrüchen oder Weinerlichkeit und überhaupt – das gesamte Leben scheint aus dem Lot geraten. Nichts ist mehr wie es vorher war.

Kennst du das?

Da ist die Frage was kannst du tun, um schnell Besserung zu erfahren? Die Betonung liegt auf schnell! Doch ganz so einfach ist das nicht.

Was tun bei Wechseljahresbeschwerden?

Die Hormone sind schuld. Deshalb der verführerische Griff zur Hormonpille. Das verspricht schnelle Linderung und ganz ehrlich: ich verstehe den Wunsch nach schneller Abhilfe! Wechseljahresbeschwerden sind sehr drastisch und können sehr dramatisch sein. Es besteht ein hoher Leidensdruck und ich hatte schon Frauen in Behandlung, die aus Prinzip keine Hormone einnehmen wollten, aber kurz davor waren es zu tun, um einfach Ruhe zu haben. Zum Glück haben sie sich entschieden, vorher doch noch etwas anderes zu versuchen und einer generelle Naturheilkundebehandlung in Anspruch zu nehmen. Denn: Hormonpillen sind meist keine zufriedenstellende Lösung und einfach irgendwelche Pflanzenpräparate in sich hineinzuschütten, hilft oft nicht, wenn es darum geht Wechseljahresbeschwerden natürlich zu behandeln.

Warum Naturheilmittel nicht helfen

Weil eben nicht die Hormone schuld sind. Ja, die Hormone verändern sich in den Wechseljahren und ja, das führt zu Verwerfungen und zu den bekannten Symptomen und Leiden. Doch Hormonmangel und Hormonschwankungen haben alle Frauen in den Wechseljahren, aber nicht alle entwickeln solch drastischen Symptome. Weil eben nicht die Hormone schuld sind, sondern etwas anderes. Hormone sind lediglich der Ausdruck, aber nicht die eigentliche Ursache für Wechseljahresbeschwerden.

Wechseljahresbeschwerden sind komplex

Es sind sehr komplexe Vorgänge, die im Endeffekt zu Beschwerden führen. Der Körper ist ein Wunderwerk der Natur. Viele Vorgänge greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. So ähnlich wie beim Dominoeffekt. Wenn ein Steinchen kippt, zieht es alle anderen mit sich. Wenn ein Organ nicht richtig funktioniert, dann kann das zahlreiche Auswirkungen im Körper haben ohne dass wir viel davon bemerken, außer ein kleines Unwohlsein. Dennoch setzt sich die Kaskade fort. Eins führt zum anderen und plötzlich entwickeln wir Symptome. Oftmals scheinen diese nichts miteinander zu tun zu haben; denn was haben Kopfschmerzen mit Hitzewallungen zu tun? Und doch, untendrunter steckt derselbe Mechanismus. Es ist ein Geflecht aus Prozessen, die irgendwann begonnen haben, falsch zu laufen. Sie münden in eine Art gordischen Knoten. Da bleibt nur noch den gordischen Knoten mit dem Schwert durchzuschneiden und künstliche Hormone einzunehmen, mit der Gefahr, die Fäden zu verletzten. Oder in mühsamer Kleinarbeit das Geflecht zu entwirren, mithilfe der Naturheilkunde. Das dauert zwar länger, aber es lohnt sich.

In den Wechseljahren zeigt sich die Wahrheit

Viele Frauen glauben immer noch, dass es an den Hormonen liegt, wenn sie Beschwerden haben. Sie sind sehr erstaunt, wenn ich Ihnen etwas anderes erzähle. Die Wahrheit ist, viele Funktionen laufen nicht richtig ab und das schon seit Jahren. Während der fruchtbaren Zeit haben die vorhandenen Hormone lediglich die Fehlfunktionen kompensiert. Hormone sind wie ein Schutzmantel. Sie schützen uns davor das zu bemerken was da ist. Der Körper läuft und funktioniert weiter. Fehlen die Hormone, wie es in den Wechseljahren der Fall ist, dann zeigt sich das wahre Bild in Form von Symptomen und den berühmten Wechseljahresbeschwerden.

Was also tun? Richtig! Die Ursachen behandeln und den gordischen Knoten entwirren.

Du verstehst jetzt warum es keinen Sinn macht pflanzliche Mittel als Ersatz für Hormonmangel einzunehmen? Manche Naturheilmittel haben eine schwach wirksame hormonelle Wirkung, oder sie schieben den Körper sanft an, um selbst Hormone zu produzieren. In manchen Fällen, wenn es nicht ganz so schlimm oder kompliziert ist, dann helfen sie auch. Deshalb schwören viele Frauen darauf. Es ist auch legitim das ein oder andere pflanzliche Mittel auszuprobieren, wenn du Wechseljahresbeschwerden natürlich behandeln möchtest. Doch wisse: Naturheilmittel nach dem Da Wo Prinzip einzusetzen ist nichts anderes als Schulmedizin mit Naturheilmitteln. Es ist eine symptomatische Behandlung! Das ist nicht verkehrt, doch es verändert nichts Grundlegendes.

Du wirst sagen: Das ist mir egal, Hauptsache die Symptome verschwinden.  Völlig richtig! Ich mach das auch manchmal so. Doch bedenke: Die Wechseljahre sind der Übergang von der fruchtbaren in die unfruchtbare Zeit. Der Körper fängt an zu altern und wenn du jetzt nichts Grundlegendes für dich tust, dann wird sich das sehr schnell bemerkbar machen. Du wirst schneller altern und viel früher Altersbeschwerden entwickeln.

Deshalb betrachte die Wechseljahre und die Wechseljahresbeschwerden als Chance etwas für dich zu tun und nicht nur Symptome zum Verschwinden zu bringen.

Gesundheit als Basis

Wenn du etwas Grundlegendes verändern möchtest, dann ist es wichtig den gesamten Körper zu betrachten und ihn als eine Einheit zu verstehen; eine Einheit, die nur als Ganzes funktionieren kann. Hierzu zählt der Lebensstil, alle Körperfunktionen und natürlich die Psyche. Und dann läuft es auch mit den Hormonen richtig rund.

Wusstest du, dass Hormone einen direkten Einfluss auf die Psyche und das seelische Wohlbefinden haben und die Psyche, Hormone direkt verändern und beeinflussen kann? Du hast es bestimmt geahnt! Frauen bemerken diesen Zusammenhang jeden Monat im auf und ab der Hormone.

Es geht also zum einen darum den Körper zu unterstützen, damit er wieder rund läuft und zum anderen, dich auch um deinen Seelenhaushalt zu kümmern. Um das, was deine Seele wirklich will; das, wonach sie sich sehnt und ruft. Denn wie gesagt, die Wechseljahre sind eine großartige Chance deine Gesundheit auf ein höheres Level zu heben, doch genauso um dich als Mensch, als Frau persönlich weiterzuentwickeln.

So geht natürliche Hormonregulation

Es macht keinen Sinn wahllos irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel oder Naturheilmittel in dich hineinzuschütten. So viel ist klar, sonst wärst du nicht hier.

An erster Stelle geht es darum eine Bestandsaufnahme deines Körpers zu machen. Dazu ist eine Erstanamnese wichtig. Hierbei stelle ich dir alle möglichen Fragen, um herauszufinden welche Organe und Organfunktionen nicht gut laufen.

Ein Hormontest kann weitere Informationen liefern. Tests allein sind jedoch nicht ausreichend. Es geht darum sie im Kontext zu betrachten.

Wenn nötig folgen weitere Untersuchungen und Bluttests, um einen eventuellen Nährstoffmangel herauszufinden oder, ob weitere Organe und Organsysteme beteiligt sind.

In der Folge behandeln wir mit Naturheilkunde und TCM die Ursache, also die Wurzel deiner Beschwerden.

Gleichzeitig widmen wir uns deinen Symptomen.

Weitere Informationen findest du hier:

Wechseljahresbeschwerden natürlich lindern

Alternativen zur Hormonersatztherapie

Praxisanschrift:

Naturheilpraxis für Frauengesundheit Konstantina Vrontou, Schleißheimerstr. 180, 80797 München – Schwabing West